30. Mai 2011

Lieber Theo und Nelly,
 
Wie geht es Ihnen. Ich bin der Pilger von Genf
 
Nach 12 Tage habe ich mich entschieden ein wenig vor Fribourg aufzuhören.
 
Ausser 3 halbe Tage (während die Eisheiligen) hatte ich schönes Wetter und meistens relativ warm.
 
Den schönsten Stück war das von Herisau zu Wattwil mit den wunderbaaren Sichten auf dem Saentis, dann die Churfisten die ich am selben Abend von Wattwil sehen konnte.
 
An diesem Tage habe ich auch 2 Pilger getroffen, einen 65Jahre alt der von der nähe von Biarritz kam und also nur franZösich konnte. Un dann später im Tage einen Polen der in Deutschland wohnt, und der mir am meisten als ein "warer" Pilger aussah, und also nur im Schlfasack (ohne Zelt) schlafte.
Als er relativ arm aussah, habe ich Ihm also das Geld gegeben dass Ihr, sehr generos nicht von mir annehmen wollten. So wisst Ihr also das Ihr nicht nur einem (mich) aber sogar einem zweiten (Tomek) in einme "Schuss" geholfen haben.
Gott (oder was ihr an diese Stelle als Gott betrachtet (für mich ist es die Natur)) sei ihnen dankbar für Ihre Güte.
 
Ich sehe noch in meinem Kopf wie Theo aus dem Fenster auf dem Wald auf dem Hügel schaut, was ich auch in meinem kleinen Garten so oft mache. Das beruhigt mich so sehr, besonders wenn ich dazu die Baüme durch dem Wind schaukeln sehe!
 
Ich möchte mich noch herzlich für Ihre sehr freundige Gastschaft bedanken, wo ich sogar mit Euch Abendessen und Früstuck nehme durfte: so eine schöhne Gastschaft habe ich dann nur 2 andere Mal bekommen, ausser von meiner Tante bei wem ich in Thun nach dem 11en Tag geschlafen habe.
 
Wie gesagt würde ich Euch gerne einmal in Portugal für einige Tage empfangen. Dazu werde ich Ihnen später am Ende dieses Jahres die Adresse schicken.
 
Ich wünsche Ihen alles Beste für die Zukunft, und hoffe dass meine Pilger"brüder" noch lange solch eine schöne Gelegenheit bei Ihnen aufgennomen zu werden, nach eine Strecke die ich nicht gerne gehabt habe (viel zu viel Asphalt auf dem Weg von Rohrschach, besonders bei der unendliche Stadt St-Gallen)
 
Mit besten Grüsse,
Stéphane

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22.August 2011

Hallo Nelly und Theo,

wir sind seit kurzem wieder daheim.
Da ihr die Wege teilweise kennt, müssen wir nicht über die Schwierigkeiten und Schönheiten der Strecke durch die Schweiz und Frankreich berichten.
Wir hatten allerdings einen Stop schon nach der ersten Woche, da Waltrauds Ferse streikte. Nach fast 3 Wochen zu Hause und neuer Ausrüstung (stark reduziertes Gewicht) gings dann allerdings nur humpelnd und mit zwei Stöcken weiter. Dies setzte sich bis Santiago fort.
Spanien war dann allerdings nicht so, wie wir es uns gewünscht hätten. Regnerisch, kalt, laufen auf Nationalstraßen, kaum pilgerfreundliche Leute. Deshalb beeilten wir uns sehr, das Ziel zu erreichen.
Inzwischen haben wir uns ein wenig ausgeruht und planen derzeit den Besuch unserer Tochter in Frankreich für Anfang September. Voraussichtlich ab Mitte Oktober werden wir wieder zu Hause sein und uns dann nochmals bei euch melden.
Bis dahin liebe Grüße und vielen Dank für Eure Gastfreundschaft.
Waltraud und Jürgen

 

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